Unter manueller Kiefergelenktherapie verstehen wir die Untersuchungen und Behandlung des gesamten Kausystems inklusive Schädelknochen und Hirnnerven. Die Gesamtstatik des Körpers wird natürlich mitberücksichtigt und behandelt.
Wie läuft eine solche Behandlung ab?
Anschließend folgt die manuelle Funktionsuntersuchung in der wir sämtliche Strukturen des betroffenen Gebiets auf Schmerzhaftigkeit und Bewegungseinschränkung untersuchen z.B. das Kiefergelenk, die Kaumuskulatur und die Gesichtsnerven.
Wenn wir die primär betroffenen Strukturen lokalisiert haben, dann untersuchen wir umgebenden Strukturen nach Funktionsstörungen wie z.B. die Halswirbelsäule, den Schultergürtel und das Becken. Jetzt haben wir genug Informationen gesammelt, um das ggf. komplexe Problem des Patienten zu beurteilen.
Im nächsten Schritt, der Patientenaufklärung, vermitteln wir dem Patienten unsere Erkenntnisse in dem wir mithilfe von Röntgenaufnahmen und Modellen die Zusammenhänge der Beschwerden verständlich erläutern.
Jetzt kann es losgehen! In der Behandlung werden zunächst die Funktionsstörungen mittels manueller Techniken reguliert. Zur Unterstützung erlernt der Patient ein entsprechendes Übungsprogramm. Je nach Beschwerdebild kommen unterschiedliche Behandlungsmethoden zum Einsatz, dies können z.B. Gelenk-, Weichteil- oder Nervenmobilisationen sein. Meistens wählt der Therapeut eine Kombination verschiedener Techniken, um die primär und sekundär beteiligten Strukturen zu behandeln.
Wann erkenne ich Kiefergelenkbeschwerden?- Knackgeräusche im Gelenk
- Schmerzen im Gelenk oder der Muskulatur
- Eingeschränkte Kieferbeweglichkeit
- Nächtliches Knirschen oder Pressen
- Kopfschmerzen
- Schluckprobleme
- Ohrenschmerzen
- Ohrgeräusche
- Schwindel
- Atypische Zahnschmerzen